Termin: 21. März 2015 - 10 Uhr
Thema: Die aktuelle Situation der Kirchengemeinden in KK Oberhausen

Referent: Pfr. Joachim Deterding, Superintendent im KK Oberhausen

 

Mehr als 100 Mitglieder und Freunde der Evangelischen Arbeitnehmer-Bewegung (EAB) hatten sich im Ev. Gemeindezentrum Holten zum Thema „Die Situation der Kirchengemeinden im Kirchenkreis Oberhausen“ eingefunden. Der Vorsitzende des Bezirksverbandes, Rainer Wekeck, begrüßte die Anwesenden und hielt die theologische Einleitung. Zu Beginn seines Vortrages referierte Pfarrer Joachim Deterding, Superintendent des Kirchenkreises Oberhausen, über die Geschichte und Entwicklung des Kirchenkreises. Dabei hob er besonders die Veränderung in den Mitgliederzahlen hervor, waren es 1968 noch 128.000 evangelische Christen im Kirchenkreis, so sank die Zahl bis heute auf 56.000 evangelische Kirchenmitglieder. Dieser Mitgliederschwund beruht nicht so sehr auf Kirchenaustritte, vielmehr spielt das Verhältnis von Todesfällen zu Geburten eine wesentliche Rolle. Das führt einmal zu sinkenden Kirchensteuer-Einnahmen, aber auch der Unterhalt und die Belegungen von zuviel Kirchengebäuden schlagen sich negativ in den Finanzen der Gemeinden nieder. Daher mehren sich in den letzten Jahren Fusionen von Kirchengemeinden, Verkauf von gemeindeeigenen Gebäuden und auch der Verkauf von Kirchen fließt in die Überlegungen der Presbyterien ein. Von der Landeskirche wurden Prozesse eingeleitet um neue Strukturen in den Kirchenkreisen zu er-möglichen. Hierzu gehören: Verwaltungs- Struktur- Reform zur Sicherung der Arbeitsqualität, Einführung eines neuen kirchlichen Finanzwesens für mehr Aussagekraft zu den Haushaltsplänen und eine

Gebäude-Struktur-Analyse zur Entscheidungshilfe über Bestand oder Verkauf der Gebäudestrukturanalyse zur Entscheidungshilfe über Bestand oder Verkauf der Gebäude durch das Presbyterium. Personell sagt der Superintendent voraus, das in Zukunft weniger Pfarrerinnen und Pfarrer für die Verkündigung des Wortes Gottes und sonstige christliche Aufgaben (Flüchtlingsbetreuung, Krankenbesuche, Konfirmandenarbeit etc.) zur Verfügung stehen. Daher ist ein verstärkter Einsatz von Ehrenamtlichen unerlässlich.

    

Verabschiedung von Günter Johann

als langjähriger Vorsitzender der EAB

Christuskirche und als Mitglied des

Bezirksverbandsrat (rechts)

 

Verabschiedung des stellvertretenden Schriftführers

Markus Gohres

   

Nach der Verabschiedung von Günter Johann der 33 Jahre dem Bezirksverbandsrat angehörte und Markus Gohres der mehrere Jahre als stellvertretender Schriftführer tätig war, erfolgten die satzungsgemäßen Wahlen:

Einstimmig wiedergewählt wurde Annette Kujath als stellvertretende Vorsitzende, Marlis Hörnschemeyer als stellvertretende Kassiererin und Freizeitreferentin. Einstimmig neugewählt wurde Werner Henke als zweiter Schriftführer.

 
 
 

Termin: 17. Oktober 2015 - 10 Uhr
Thema: Hier stehe ich - ich kann nicht mehr - Gotte helfe mir - Amen

Referenten: Rainer Wekeck und Vorstand

 

Über 100 Mitglieder und Freunde der Evangelischen Arbeitnehmer-Bewegung hatten sich in der Lutherkirche an der Lipperheidstr.  zum Thema „Martin Luther- Leben und Werk des Reformators-“ eingefunden.

Der Vorsitzende des Bezirksverbandes, Rainer Wekeck, begrüßte die Anwesenden und ganz besonders auch 16 Mitglieder aus der EAB in Dortmund-Asseln.

Bei der einleitenden Andacht durch Pfarrerin Christiane Wilms stand Luthers Kirchenlied „Eine feste Burg ist unser Gott“, im Mittelpunkt.

Im ersten Teil der Veranstaltung befasste sich der Vorsitzende mit der Biografie des Reformators. Nach seiner Geburt am 10.11.1483 in Eisleben studiert Martin Luther im Jahre 1501 an der Universität in Erfurt, bevor er 1505 in das Erfurter Augustiner-Kloster aufgenommen und 1506 zum Priester geweiht wird. Bereits 1512 promoviert er in Wittenberg zum Doktor der Theologie. Sein Protest gegen den Ablasshandel führt schließlich zur Veröffentlichung der 95 Thesen im Jahre 1517 an der Schlosskirche in Wittenberg. In den folgenden Jahren wird Luther immer wieder durch  päpstliche Anordnungen  zum Widerruf seiner Thesen aufgefordert. Nachdem 1521 endgültig der Bann und die Reichsacht über ihn verhängt wurde, flüchtet er auf die Wartburg. Dort beginnt er mit der Übersetzung des Neuen Testaments und legt 1524 die Mönchsrobe ab. Im Jahre 1525 heiratet Luther die ehemalige Zisterzienser-Nonne Katharina von Bora und hatte mit ihr 6 Kinder. Die erste Gesamtübersetzung der Bibel in deutscher Sprache erfolgt 1534. Am 18. Februar 1546 stirbt Dr. Martin Luther in Eisleben.

Im II. Teil des Thementages stellt der Vorsitzende 22 Fragen zu den einzelnen Stationen im Leben Martin Luthers. An diesem Quiz nahm jeweils ein Mitglied der EAB Vereine teil, aber auch die gesamte Versammlung war mit großer Begeisterung   im „Rate-Fieber“.

In einem Interview stand Dr. Martin Luther, dargestellt von Horst Hülsermann,. der Journalistin einer Zeitung, dargestellt von Karla Hülsermann, Rede und Antwort.

Darüber hinaus setzte sich der Referent Rainer Wekeck ebenfalls im II. Teil intensiv und kritisch mit Hintergründen zu Luthers Tätigkeiten und seiner Bedeutung für uns heute auseinander.

Im Einzelnen wurden folgende Themenbereiche behandelt:

 

Ablasshandel - 95 Thesen - Luthers Theologie

Bildersturm - Bauernkrieg - Luther und die Juden

Alter und Tod - Legendenbildung

Luthers Bedeutung

worauf es letztendlich ankommt.

 

Das Plakat zum ThemenTag

   
     
 

 

 

 

     
 

 

 

 

 

 

     
 

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